[COLOGNE] ADIEU TO OLD ENGLAND, THE KIDS ARE ALRIGHT: Group Exhibition

22 November 2019 - 16 February 2020


[GERMAN]

 

CHOI&LAGER freuen sich, das Projekt Adieu to Old England, The Kids are Alright (etwa: Lebe wohl, altes England, die Kinder sind in Ordnung) zu präsentieren. Mitwirkende sind Alvaro Barrington, Olivia Bax, Bea Bonafini, Mark Corfield-Moore, Lucas Dupuy, Ben Edmunds, Oli Epp, Ziggy Grudzinskas, Hun Kyu Kim, Yushi Li, Jesse Pollock, Paloma

Proudfoot, Robin Seir, Antonia Showering und Felix Treadwell, allesamt Künstler, die in London und in der Umgebung der Stadt leben und arbeiten und vor kurzem ihren Abschluss gemacht haben. Die Inspiration für diese Ausstellung war Thomas Rowlandsons Werk Adieu to Old England (1818), eine handkolorierte Zeichnung, auf der fröhlich tanzende Gestalten zu sehen sind. Rowlandson (1756-1827) war ein englischer Karikaturist, der die soziale Dynamik zur Zeit der englischen Könige Georg I. bis Georg IV. (d.h. von 1714 bis 1837) beobachtete und hierbei zeitgemäße und respektlose satirische Werke schuf. Genauso wie Rowlandson in seinen Karikaturen Stellung zur Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhunderts nahm, präsentiert diese Ausstellung die Werke einer Gruppe von jungen aufstrebenden Künstlern, die auf der Grundlage ihrer eigenen Geschichte und mit Hilfe einer großen Bandbreite von Medien Kunstwerke erschaffen, die ihre Sicht auf die heutige Gesellschaft widerspiegeln. The Kids are Alright ist eine Anspielung auf ein berühmt-berüchtigtes Album der legendären britischen Rockgruppe The Who. Großbritannien verändert sich anscheinend stärker als jemals zuvor. Die soziale, kulturelle und politische Landschaft hat niemals so unsicher gewirkt. Und dennoch ist London vor dem Hintergrund dieses herausfordernden Klimas zu dem

fruchtbaren Brutkasten für frischgebackene Absolventen von Kunstschulen geworden – ein Brutkasten, in dem eine Unzahl diverser Kunstwerke entsteht. The Kids really are alright – die Kinder sind wirklich in Ordnung. Obwohl im Rahmen dieser Ausstellung Werke von Künstlern gezeigt werden, die in London arbeiten, handelt es sich bei

diesen Personen nicht zwingenderweise nur um Engländer bzw. Briten. Auch Künstler, die in Venezuela, Deutschland, Schweden, Malaysia, Thailand, Korea und Australien zur Welt gekommen sind, präsentieren in dieser Ausstellung ihre Werke und feiern auf diese Weise gemeinsam mit ihren englischen Kollegen das multikulturelle und multiethnische

Gefüge der Stadt. Alvaro Barrington (geboren 1983 in Caracas, Venezuela) verkörpert diese multikulturelle Zusammensetzung. Er kam in Venezuela zur Welt und verbrachte seine ersten Lebensjahre bei seiner Großmutter in Grenada, bevor er nach New York

und später nach London ging, wo er heute lebt. Barringtons Arbeiten sind das Ergebnis seiner Vorgehensweise, seine

Kindheitserinnerungen zu zerpflücken und ihnen das Wesentliche zu entnehmen. Die Zeit, die er in Grenada verbracht hat, hat das Material für seine Arbeiten zur Verfügung gestellt. Diese zeigen eine romantisierte Karibik, was in dem Werk Yellow Hibiscus Red Stem (wörtl.: Gelber Hibiskus, roter Stiel) zum Ausdruck kommt, das in der Kultur Grenadas wurzelt und die lebhaften Farben dieser Region wiedergibt.

Mark Corfield-Moore (geboren 1988 in Bangkok, Thailand) ist britischer und thailändischer Herkunft und hat vor kurzem damit begonnen, sich eingehend mit seinen asiatischen Wurzeln zu befassen, was sich in seinen kunstvoll gewebten Werken widerspiegelt. Diese werden durch Corfield-Moores Kontakte zu seiner Familie in Thailand beeinflusst, deren Mitglieder traditionelle Weber sind. Die im Rahmen der Ausstellung präsentierte Arbeit The Tourist Revisited (etwa: Wiedersehen mit dem Touristen) beruht auf einem peruanischen Wandteppich aus dem 13. Jahrhundert. Die bildliche Erwähnung des Touristen ist ein Hinweis auf Corfield-Moores Kampf um Identität und auf die kollektive Vorstellung, dass alle Künstler Touristen sind, die ständig suchen und ständig ihre Umgebung betrachten. Die Werke von Hun Kyu Kim (geboren 1986 in Seoul, Südkorea) erzählen Geschichten, die sich auf eine harmonische Weise auf die heutige Pop-Kultur konzentrieren, wobei bei der Erstellung dieser Arbeiten allerdings traditionelle koreanische Techniken angewendet werden. Durch diesen kulturellen Eklektizismus bieten Kims Arbeiten dem Betrachter ein außergewöhnliches Erlebnis. Diese Gemälde sind eigenartig und doch subtil. Sie erzählen wunderschöne Geschichten von einer imaginären Welt, in denen eine faszinierende Aura traditioneller östlicher Malkunst und die gegenwärtige politische Diskussion miteinander kombiniert werden.

Antonia Showering (geboren 1991 in London, Großbritannien) kann auf eine gemischtkulturelle Herkunft verweisen und identifiziert sich selbst mit Großbritannien, der Schweiz und China. Dies hat dazu geführt, dass ihre Werke auf eine faszinierende Weise Abstammung, Familie und Nostalgie wiedergeben. Diese Arbeiten sind vielschichtig und voller Emotionen, bildlich dargestellter Erinnerungen an Familienmitglieder und Landschaften. In diesen Werken treffen Wirklichkeit und Phantasie aufeinander.

 

Die brisanten Fotografien von Yushi Li (geboren 1991 in China) stellen die Auffassungen von Geschlechtern, Verlangen und Sexualität in Frage, da sich diese junge Künstlerin mit der Darstellung von Männern als erotische Subjekte beschäftigt. Li verwischt die Grenzen bei der Darstellung von sexuellen Unterschieden, indem sie Männer in stereotypisch weiblichen Bereichen präsentiert, wodurch sie unsere Vorstellungen von Erotik und Intimität untergräbt. Die Gemälde von Oli Epp (geboren 1994 in London, Großbritannien) basieren auf seinen alltäglichen Erfahrungen und Beobachtungen. Epp nutzt die visuelle Sprache der Markenwerbung und das Zusammenspiel zwischen gezeichneten und gemalten Flächen, um optische Verwirrung zu erzeugen, wodurch die Art und Weise widergespiegelt wird, in der unser wirkliches und unser digitales Leben miteinander verschmelzen. Epps Arbeiten konzentrieren sich auf scheinbar unauffällige Augenblicke, die an uns vorüberziehen, jedoch, sobald man sich näher mit ihnen befasst hat, mit Tragödien vergleichbar sind, über die niemand etwas berichtet hat.

Felix Treadwell (geboren 1992 in Maidstone, Großbritannien) durchforstet sein eigenes persönliches Ich und erforscht in seinen Werken jeden Winkel und jeden Spalt seines Daseins. In seiner neuesten albtraumhaften Serie hinterfragt er seine eigenen Ängste innerhalb einer nostalgischen Pop-Kultur mit Hilfe von düsteren Darstellungen von „Furby“, dem Spielzeug seiner Kindheit in den 90er Jahren, das seinerzeit einfach jeder haben musste, und eines dunklen Porträts des zum Kultklassiker gewordenen Science-Fiction-Films „Alien“. Bea Bonafini (geboren 1992 in Bonn, Deutschland) nutzt in ihren Arbeiten das Medium Textilien, und zwar in Form von Teppichen, wodurch sie den Betrachter in einen gemütlichen Bereich projiziert – wo er dann mit Hilfe von abstrahierter Ästhetik mit der gegensätzlichen Natur menschlicher Beziehungen konfrontiert wird.

Die Tonskulptur von Pamela Proudfoot (geboren 1992 in London, Großbritannien) erzählt eine surreale Geschichte. Sie erregt unsere Aufmerksamkeit und fordert uns auf, unser Verhalten gegenüber Objekten und unsere Einstellung zur Fähigkeit von Gegenständen, Erinnerungen hervorzurufen und tiefsitzende Gefühle zu erwecken, zu hinterfragen. Die

Faszination dieser Skulptur beruht auf ihrer menschlichen Gestalt und der Art und Weise, wie diese dargestellt wird, sowie auf der Rolle von Kleidung, mit deren Hilfe versucht wird, den Körper einzuzwängen, was jedoch in Chaos und Unordnung misslingt.

Die neueste Serie von Kunstwerken von Olivia Bax (geboren 1988 in Singapur, Malaysia) erforscht den Begriff Behälter in unkonventionellen und farbenfrohen Formen. Sie gestaltet Arbeiten, die durch vertraute Elemente, wie beispielsweise Taschen, gekennzeichnet sind. Die Serie begann als Versuch, das Gefühl des Niedergedrückt- und Belastetseins bildlich darzustellen, und entwickelte sich zu einer Erforschung von freistehenden, statischen Behältern in ihrem Werk Vide Poche (wörtl.: Leere Tasche). Zum ersten Mal hat Bax eigene Ausstellungsmöbel angefertigt und hierbei einem

elementaren Objekt wie einem Tisch ihren eigenen Touch verliehen.

Jesse Pollock (geboren 1993 in Gillingham, Großbritannien) gestaltet plastische Möbel und andere Gegenstände, die aus angemalten und zusammengebundenen Stahlstücken bestehen. Das von ihm präsentierte Werk symbolisiert „Stiles“ (wörtl.: Pfosten), auf dem Land zu findende Durchgänge und Durchfahrten aus Stein, die durch und durch sinnbildlich für Pollocks Geburtsort im Herzen des ländlichen Englands

stehen. Ziggy Grudzinskas (geboren 1986 in Sydney, Australien) behandelt in seinen Arbeiten den Begriff Gestik, wobei er eine große Bandbreite an zeitgenössischen Techniken und Medien nutzt. Grudzinskas verwischt die Linien zwischen Vorderund

Hintergrund, während er gleichzeitig in seinen Werken subtile Spannungen erzeugt. Seine Kompositionen entstehen organisch, spontan und unvorhergesehen, indem er frei zeichnet und reaktionäre Arbeitspraktiken anwendet. Hierbei benutzt er eine Vielzahl von Materialien, von Hilfsmitteln für die Restaurierung von Kunstwerken bis hin zu industriell und gewerblich verwendeter Tinte, Farbe oder Druckerschwärze. Seine Bilder versuchen, Momente unterdrückter Lebhaftigkeit darzustellen.

Die Werke, die von Robin Seir (geboren 1986 in Göteborg, Schweden) präsentiert werden, basieren auf Bildquellen aus dem Altertum, deren Bandbreite sich von Ikonographien und Ornamenten bis hin zu prähistorischen Schriftzeichen erstreckt, und auf zeitgenössischen Materialien wie beispielsweise Firmenlogos und Entwürfen für Aufkleber. Mit Hilfe eines minimalen und reduzierten Vokabulars gelingt es Seir,

eindeutige und kognitive Bezüge zu vermeiden und stattdessen auf die Körperlichkeit des Bezugs selbst hinzuweisen. Lucas Dupuy (geboren 1992 in London, Großbritannien) entwirft Kunstwerke, die den Bereich Semiotik und Zeichen erforschen. Seine komplexen und gleichzeitig jedoch enthüllenden Gemälde realisieren sich selbst in Form von abstrakten Sprachen. Seine Dyslexie abstrahiert die traditionell bildliche Form von Worten. Dupuys Gemälde sind monolithische Abstraktionen, die den Zweck und die Form unserer Sprache neu bestimmen.

Ben Edmunds (geboren 1994 in Norwich, Großbritannien) charakterisiert seine Arbeiten in erster Linie, indem er die archaischen, fast schon „heiligen“ Formen von Farbfeldabstraktionen mit Extremsport und High-Tech-Mode kombiniert. Die eingefärbten Leinwände und glatten Konstruktionen könnten irrtümlicherweise für Ausstattungsteile gehalten werden, was auf eine unbekannte Funktionsweise hindeutet. Sie werden durch Gummiseile und Karabinerhaken, Kletter- und Segelausrüstungen und Materialien für Arbeit und Freizeit in einem Gleichgewichtszustand zusammengehalten.

 

 

[ENGLISH]

 

CHOI&LAGER are pleased to present Adieu to Old England, The Kids are Alright, featuring Alvaro Barrington, Olivia Bax, Bea Bonafini, Mark Corfield-Moore, Lucas Dupuy, Ben Edmunds, Oli Epp, Ziggy Grudzinskas, Hun Kyu Kim, Yushi Li, Jesse Pollock, Paloma Proudfoot, Robin Seir, Antonia Showering and Felix Treadwell, all recent graduate artists living and working in and around London.

The inspiration behind this show was Thomas Rowlandson’s Adieu to Old England (1818), a hand coloured print of joyous dancing figures. Rowlandson (1756-1827) was a English caricaturist who observed social dynamics of the Georgian era, producing timely and irreverent political satire.

Just as Rowlandson commented on 18th and 19th century society, this exhibition presents an emerging group of artists who through their own narratives and wide range of mediums create work that is their reflection of today’s society. The Kids are Alright is a nod to the infamous album by the British rock legends ‘The Who’.

Britain is changing, seemingly more than ever. The landscape of the society, culture and politics has never looked so uncertain. Yet, against this challenging climate, London has become ‘the’ fruitful incubator for recent art graduates, producing a myriad of diverse work, the Kids really are Alright.

Although this is an exhibition of artists working in London, the artists are not necessarily English. Artists born in Venezuela, Germany, Sweden, Malaysia, Thailand, Korea and Australia contribute to the show, celebrating the wide multi- culturism and multi-ethnic fabric of the city alongside their English counterparts.

Alvaro Barrington (b.1983, Caracas, VE) epitomises this multi-culturism, having been born in Venezuela and spent his first years with his grandmother in Grenada before moving to New York and now settling in London. Barrington’s work is a result of his pulling apart of these childhood memories and extracting their materiality. It was his time in Grenada which has provided the fabric of his work, which depict a romanticised Caribbean, embodied in Yellow Hibiscus Red Stem, rooted in Grenadian culture with a palate of the vibrant colours of the region.

Mark Corfield-Moore (b. 1988, Bangkok, TH) of British and Thai heritage recently began to

delve deeper into his Asian connection, which is reflected in his ornate weavings. These works are influenced by connecting with his family in Thailand who are traditional-weaving. The featured work, The Tourist Revisited, is based on a 13th century Peruvian tapestry. The mention of Tourist references his struggle for identity and the collective idea that all artists are tourists, always searching, always looking.

Hun Kyu Kim’s (b. 1986, Seoul, KR) works tell narratives focusing on contemporary pop

culture in a harmonious manner whilst using traditional Korean techniques.

Through the cultural eclecticism he presents an extra-ordinary experience. Kim’s paintings are strange yet subtle. They offer beautiful stories about an imaginary world, combining a mesmerising aura of traditional oriental painting and a contemporary political discussion.

Antonia Showering (b.1991, London, UK) has a mixed heritage background, self- identifying with the United Kingdom, Switzerland, and China. This has led to a fascination with ancestry, family and nostalgia in her work. She creates layered works full of emotional charge, morphing recollections of family members, landscapes, and encountering reality and fantasy.

Yushi Li’s (b. 1991, CN) charged photographs challenge the notion of gender, desire and

sexuality, as she investigates male representations as an erotic subject. Li blurs the

boundaries of sexual difference, by placing men in stereotypically feminine spaces, subverting the idea of what we see as erotic and intimate.

Oli Epp (b.1994, London, UK) paintings are informed by his everyday experiences and

observations. Epp uses the visual language of branding and interplay between graphic and painterly surfaces to create optical confusion, echoing the way that our real and digital lives are merged. His work focuses on the seemingly unremarkable moments that pass us by, but once explored are akin to an unreported tragedy.

Felix Treadwell (b. 1992, Maidstone, UK) rummages into his own personal being, exploring

every crevice of his existence in his work. In this latest nightmareish series, he questions his own fear within nostalgic popular culture through sinister depictions of ‘Furby’, the must have 90’s toy of his childhood, and a dark portrayal of the cult science fiction film ‘Alien’.

In Bea Bonafini’s (b. 1992, Bonn, DE) works, she utilizes the medium of textile through carpet, projecting the viewer into a comfortable space. Where then they are confronted by the adversarial nature of human relationships, through an abstracted aesthetic.

The earthenware sculpture of Paloma Proudfoot (b. 1992, London, UK) tells a surreal story. It call us to attention and ask us to question our response to objects; their ability to evoke memories, and the visceral responses they may bring. Her fascination lies with the human body and how it is represented, and the role of clothing to attempt to contain the body, yet its failure to hold in its messiness.

Olivia Bax (b. 1988, Singapore, MY) latest series explores the notion of a vessel in

unconventional and colourful forms. She sculpts works characterized by familiar elements, such as pockets. The series started as an attempt of a visual description of feeling weighed down. It continued on to an exploration of freestanding, static vessels in her Vide Poche work.

For the first time, Bax has produced her own display furniture, imprinting her own touch within the rudimentary object of a table.

Jesse Pollock (b. 1993, Gillingham, UK) creates sculptural furniture formed by painted hunks of steel bound together. The imagery of the work shown draws on ‘stiles’, rural stone crossings, wholly emblematic of his birthplace in the heart of the pastoral English countryside.

Ziggy Grudzinskas (b.1986, Sydney, AU) examines the gesture through the application of a

wide range of contemporary techniques and mediums. Grudzinskas blurs the lines between the foreground and background while creating subtle tensions within the work. His compositions arise organically with spontaneity and unpredictability through free drawing and reactionary practices while using materials from fine art restoration to industrial inks, the paintings attempt to perform as moments of suspended animation.

The works presented by Robin Seir (b.1986, Gothenburg, SE) draw from ancient visual

sources spanning iconography, ornamentation and pre-historic writing, along with

contemporary counterparts such as logotypes and sticker designs. Through minimal and

reduced vocabulary, Seir manages to avoid explicit, cognitive references and instead points to the physicality of reference itself.

Lucas Dupuy (b.1992, London, UK) conceives work which explores semiotics and signs. His complex, yet baring paintings realise themselves in the form of abstract languages. His dyslexia abstracts the traditionally figurative form of words. The paintings are monolithic abstractions that have recalculated the purpose and form of our language.

Ben Edmunds (b.1994, Norwich, UK) chiefly characterizes his work by combining the archaic, almost “holy” modes of colour field abstraction with extreme sports and hi-tech fashion. The dyed canvases and slick constructions might be mistaken for pieces of equipment, suggesting an unknown functionality. They are held together in a state of balance by shock cords and carabineers, climbing equipment and sailing gear, the materials of activity and leisure.